Video vom "Tag offenen Tür" am 11.06.2022 in Potsdam
Am 11.Juni hatte der DDB-Landesvorstand in der Potsdamer Innenstadt direkt vor dem Brandenburger Tor in der Fußgängerzone rund um den DDB-Bus Stände und Zelte aufgebaut und zu einem "Tag der offenen Tür" eingeladen. Auch Firmen, wie z.B. Novo Nordisc, Abbott GmbH , Roche Diabetes Care Deutschland GmbH, waren mit einem Stand vertreten und informierten Interessierte über aktuelle Angebote für uns Diabetiker. Andere Unternehmen unterstüzten unsere Veranstaltung mit einer Spende. Einige Selbsthilfegruppen des Landesverbandes waren auch vertreten.
Nach der Eröffnung durch unsere neue Vorsitzende Frau Dr. Sigrid Henße informierte uns Frau U. Gerstmann vom Potsdamer Sankt-Josefs-Krankenhaus, welches auch einer unserer Kooperationspartner ist, über neue Erkenntnisse in der Ernährung bei Diabetes mellitus. Danach bestand die Möglichkeit, sich bei einem leckeren Imbiss zu stärken, dazu alkoholfreie Biere unterschiedlicher Geschmacksrichtungen der Feldschlösschenbrauerei GmbH zu probieren -beides gratis - und natürlich Erfahrungen rund um die Selbsthilfearbeit auszutauschen. Ebenso wurden kostenlos Blutzucker- und Blutdruckkontrollen am DDB-Stand (und von der Fa. Roche Diabetes Care,) einschließlich Beratung und Informationen rund um den Diabetes angeboten. Insgesamt machten ca. 100 Besucher von diesem Angebot Gebrauch.
Nach der Pause referierte Herr Dr.med. A. Gawlick aus dem Klinikum "Ernst-von-Bergmann" Potsdam zum Thema "Nephrologie und Diabetes mellitus" und machte uns mit einer oft unterschätzten Problematik der Diabeteserkrankung vertraut. Der nächste Vortrag von einer Oberärztin aus der Augenklinik Potsdam hatte die Gefährdung der Augen zum Inhalt und sie wies uns auf die Notwendigkeit regelmäßiger Augenuntersuchungen hin. Die Vortragsreihe fand ihren Abschluß mit dem sehr interessanten Thema "Fußgesundheit bei Diabetes mellitus" einschließlich der Prophylaxe.
Leider wird das DFS (diabetisches Fußsyndrom) als Folgeerkrankung immer noch nicht sehr ernst genommen, wie die jährlich unvermindert hohe Zahl von Fußamputationen beweist. Es gibt also noch viel zu tun in Sachen Aufklärung, Beratung und prophylaktischen Maßnahmen, um die kostenintensiven Spätfolgen des Diabetes zu reduzieren Es wäre wünschenswert, dass sich viele Diabetiker mehr mit den in den sehr guten und verständlichen Referaten aufgeführten Problemen beschäftigen und darüber austauschen. Dabei kann der DDB-Landesverband mit seinen Selbsthilfegruppen gute Unterstützung leisten und unsere erste diesjährige Aktion im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung unserer Mitmenschen für die weltweit steigende Zahl an am Diabetes erkrankten Menschen sein. Vielen Dank der AOK Nord Ost für die Projektförderung, den Organisatoren aus der Landesgeschäftsstelle ; den uns begleitenden Unternehmen; natürlich den hervorragenden Referenten; der musikalischen Begleitung und unserem Filmteam für das Video.
Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
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